- Seit 2017 sinkt die Zahl der Geburten in MV.
- Als Hintergrund vermutet man u. a. die massive Abwanderung in den 1990er Jahren: Die Kinder der jungen Generation, die damals abwanderte, fehlen nun als nächste Elterngeneration.
- In MV gibt es seit 1991 einen Gestorbenenüberschuss, d. h. es gibt mehr Sterbefälle als Lebendgeburten.
- Der Sterbefallüberschuss ist 2022 weiter gestiegen.
- Ohne Zuwanderung wäre die Geburtenzahl in MV noch niedriger.
- Die Bevölkerungszahl in MV stieg gegenüber dem Vorjahr an, dies ist auf einen positiven Wanderungssaldo zurückzuführen.
- Die Anzahl der Kinder von unter 1 bis unter 20 Jahren steigt seit Jahren.
- Nur in der Altersgruppe der unter 1 bis unter 5-Jährigen ist seit 2019 ein rückläufiger Trend zu beobachten, der zu den sinkenden Geburtenzahlen passt.
- Die Zahl der Kinder, die in Kindertageseinrichtungen oder in einem Hort betreut werden, ist gestiegen.
- Der Zuwachs entfiel hauptsächlich auf Schulkinder im Alter von 6 bis unter 11 Jahren (75,3 Prozent der Kinder in diesem Alter werden in einer Kindertageseinrichtung bzw. nach der Schule in einem Hort betreut).
- In der Altersgruppe der 3- bis unter 6-Jährigen stagnierte die Zahl der betreuten Kinder, die Besuchsquote verblieb mit 94,5 Prozent auf dem Niveau der Vorjahre.
- Bei den Kindern unter 3 Jahren kam es gegenüber 2021 zu einem Anstieg der Besuchsquote von 50,5 Prozent auf 52,1 Prozent.
- Seit 2014 gibt es eine rückläufige Entwicklung der Kinderbetreuung durch Tagesmütter/-väter.
Eine ausführliche Übersicht gibt es hier.
Das Statistische Jahrbuch MV für das Jahr 2023 liefert weitere interessante Zahlen und Fakten.