Manchmal ist das Stigma, dem Menschen mit psychischer Erkrankung begegnen, schlimmer als die Krankheit selbst.
Auf spannende Weise beleuchtet Nicolas Rüsch die Themen öffentliches Stigma, Selbststigma und strukturelle Diskriminierung mit allen Facetten. Sie betreffen die Arbeitswelt und das Gesundheitswesen genauso wie die Medien und das Rechtssystem. Viele Menschen ziehen sich aus Scham zurück und vermeiden Behandlung. Anhand von konkreten Beispielen und Studien gibt er viele Denkanstöße und zeigt, wie vielfältig das Stigma psychischer Erkrankung wirkt und wie wenig dagegen unternommen wird. Darauf aufbauend zeigt der Autor, welche Antistigmastrategien es gibt.