von Caroline Wahl
Wie fühlt es sich an, Eltern zu haben, die trinken? Wie vereint man die familiären Probleme mit Schule, Uni, Auszug? Und was passiert, wenn es noch Geschwister gibt, für die man verantwortlich ist? In ihrem Debütroman „22 Bahnen“ beschreibt Caroline Wahl einfühlsam und ehrlich das Leben einer jungen Frau, deren Mutter süchtig und depressiv ist. Protagonistin Tilda studiert, sitzt an der Supermarktkasse, kümmert sich um ihre kleine Schwester Ida – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Bis sie eines Tages vor der Entscheidung steht, für eine Promotion nach Berlin zu ziehen. Der Roman von Caroline Wahl ist Spiegel-Bestseller und wurde mit mehreren Preisen geehrt.
von Matthew Johnston
In einer berührenden Bildergeschichte erzählt der Autor davon, wie die Depression ihn fast umgebracht hätte, und davon, wie er sich schließlich Schritt für Schritt von ihr befreien konnte. Matthew Johnstone findet für den schwer fassbaren Zustand der Depression einfache Bilder, die Betroffenen, Angehörigen und Freund*innen helfen, sich nicht allein zu fühlen, sich mitteilen zu können, Verständnis zu entwickeln, miteinander ins Gespräch zu kommen - und nie die Hoffnung zu verlieren.
Das Buch ist auch als Kurzfilm erschienen.
von Alex Schulmann
Eine berührende Geschichte über die Kindheit mit einer psychisch- und suchterkrankten Mutter. Drei Brüder sind in einem ständigen Kampf um die Liebe und Anerkennung der Eltern, die mit sich und ihrem Leben heillos überfordert sind. Die Hilflosigkeit und Zerrissenheit der Kinder gegenüber der Unberechenbarkeit und Willkür insbesondere der Mutter wird authentisch dargestellt.
von Jeannette Walls
Jeannette Walls ist ein glückliches Kind: Ihr Vater geht mit ihr auf Dämonenjagd, holt ihr die Sterne vom Himmel und verspricht ihr ein Schloss aus Glas. Was macht es da schon, mit leerem Bauch ins Bett zu gehen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Doch irgendwann ist das Bett ein Pappkarton auf der Straße und eine Adresse gibt es schon lange nicht mehr.