Alle Menschen kennen ein Auf und Ab der Gefühle. An einem Tag ist man glücklich und dann auch mal traurig. Das gehört zum Leben dazu und ist völlig normal. Wenn eine seelische Belastung aber über Wochen anhält und Alltag, Berufs-, Familien- und Sozialleben der Betroffenen beeinträchtigt, spricht man von einer psychischen Erkrankung.
Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen, Essstörungen, Suchterkrankungen, Psychosen, Schizophrenie und Persönlichkeitsstörungen wie Borderline-Persönlichkeitsstörungen zählen zu psychischen Erkrankungen. Menschen, die daran leiden, benötigen oftmals ärztliche oder psychotherapeutische Hilfe und manchmal auch Medikamente.
Es gibt verschiedene psychische Erkrankungen, daher können die Symptome auch sehr unterschiedlich sein. Häufig lässt sich jedoch folgendes beobachten:
Eine Sucht ist eine psychische Erkrankung und kann verschiedene Gesichter haben. Manche Menschen trinken zu viel Alkohol, andere konsumieren Cannabis oder andere Drogen. Auch Essstörungen (Bulimie, Magersucht etc.) und Spielsucht (z.B. Glücksspiel im Casino) zählen dazu.
Meistens benötigen erkrankte Erwachsene professionelle Hilfe von Ärzt*innen oder Psychotherapeut*innen. Manchmal ist es auch notwendig, dass ein Elternteil für einige Wochen in eine Klinik geht, um sich behandeln zu lassen. Einige Erkrankungen werden zusätzlich mit Hilfe von Medikamenten behandelt.
Das kann deiner Mutter oder deinem Vater im Alltag helfen:
Hier findest du eine Broschüre für Kinder und Jugendliche, die psychisch erkrankte Eltern haben.