Vielfach nehmen Menschen mit psychischen Erkrankungen notwendige Hilfe nicht in Anspruch. Ein wesentlicher Grund ist, dass psychische Erkrankungen häufig mit Stigmatisierung und Diskriminierung verbunden sind. Deswegen wurden zahlreiche Maßnahmen mit dem Ziel entwickelt, diese Stigmatisierungen abzubauen – auf individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene.
Zweck des vorliegenden Scoping Reviews ist es, Interventionen sowie Best-Practice-Beispiele zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen zu identifizieren, zu kategorisieren und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, ihrer Qualität und ihres Evidenzgrades zu analysieren. Untersucht wurden Maßnahmen, die die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen fokussieren und sich an die Allgemeinbevölkerung oder einzelne Bevölkerungsgruppen richten. Besonders stand dabei die Frage im Fokus, auf welche der genannten Ebenen sie abzielen bzw. inwiefern sie mehrere Ebenen adressieren. Das Scoping Review stellt Erfolgsfaktoren für Interventionen zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen dar und gibt Handlungsempfehlungen zu deren Entwicklung und Implementierung.
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