Gesucht: Zielgruppenspezifische Angebote (Fördersäule 3)

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Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+): Vernetzte Strukturen und Angebote zur Verbesserung der Situation von Kindern aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien

Kinder und Jugendliche aus psychisch und suchtbelasteten Familien stehen in ihrer Entwicklung vor besonderen Herausforderungen. Eine flächendeckende Versorgung und konkrete Lösungen sind dringend erforderlich. Daher stellt das Sozialministerium MV im Rahmen eines ESF+ Programms 2021-2027 Haushaltsmittel zur Verfügung, um Angebote zu entwickeln und umzusetzen. 

Die Bedarfe sind groß – die Möglichkeiten auch. Hilfreich ist alles, was entlastet, vorbeugt, unterstützt und Stigmata abbaut. Neue Projekte, Initiativen und Angebote sollen Familien direkt erreichen. Was das für die Praxis bedeutet, kann ganz unterschiedlich sein. Wichtig ist, dass es sich um handlungsorientierte Angebote für Kinder und Jugendliche handelt, die bestimmte Kriterien erfüllen: 

  • Familie im Fokus: Die Maßnahme ist auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien abgestimmt. 
  • Offen: Vielfältigkeit und Diversität von Familie wird berücksichtigt. 
  • Einfacher Zugang: kurze Wege, No-Wrong-Door, wenig Bürokratie 
Welche Maßnahmen sind förderfähig?
  • Modellprojekte oder andere Vorhaben mit dem Ziel, die Bedarfe von Kindern und Jugendlichen aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien frühzeitig zu erkennen und sie in ihrer Lebens- und Alltagskompetenz zu stärken oder anderweitig zu unterstützen 
  • Vorhaben, die den Ausbau von Angebots- und Kooperationsstrukturen vorantreiben oder in anderer geeigneter Form dazu beitragen, Benachteiligungen abzubauen

 

Beispiele 

  • niedrigschwellige Hilfen 
  • Patenschaften
  • zielgruppenbezogene Präventionsangebote 
  • Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche 
  • Selbsthilfeangebote für Jugendliche 
  • Kooperations- und Tandemprojekte 
  • Fortbildungen
Wer kann sich bewerben?

Zuwendungsempfänger sind juristische Personen des Privatrechts oder des öffentlichen Rechts wie

  • Vereine und Verbände, 
  • Landkreise und Kommunen 
  • jede weitere juristische Person mit Verbindung zur Zielgruppe 

Die Bewerber*innen müssen das Projekt fachlich und organisatorisch durchführen können. Dazu sind wichtig: 

  • vertiefte Kenntnisse hinsichtlich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien
  • organisatorische Fähigkeiten für landesweites Agieren
  • Kompetenz und Erfahrung in interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie in der Zusammenarbeit mit kommunalen Netzwerken
Was sind die Rahmenbedingungen der Förderung?
  • Antragstellung ab sofort möglich 
  • keine Abgabefrist 
  • Anschubfinanzierung.
  • bis zu 30.000 Euro pro Jahr (pro Angebot)

Los geht’s: 

Inspiriert? Dann konkret werden und die Antragsformulare ausfüllen. Alle Infos und Unterlagen gibt es hier (1.Punkt bei „Soziale Integration“).

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Leiten Sie diese Informationen gern auch an mögliche interessierte Kolleg*innen weiter.

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